Jannes M.
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Ich habe selten ein so katastrophales Unternehmen wie OMAG in Emden erlebt. Wenn man dachte, es könnte nicht schlimmer werden – OMAG belehrt einen eines Besseren. Die Organisation? Reines Chaos. Da würde ein Sack Flöhe hüten vermutlich effizienter laufen!
Die Mitarbeiter wirken, als hätten sie selbst keine Ahnung, was sie tun – und das, nachdem man sie gefühlt stundenlang suchen musste, weil anscheinend niemand im Gebäude weiß, wo die Kollegen sind. Die Führungskräfte? Entweder unsichtbar oder völlig überfordert. Entscheidungen dauern ewig, und das Resultat ist meistens schlechter als vorher. Von der Kommunikation innerhalb der Firma fange ich gar nicht erst an – man könnte meinen, sie betreiben ein Stille-Post-Spiel in absoluter Perfektion.
Aber der Gipfel des Ganzen ist der Kundenservice. Man wird mit einer Herablassung behandelt, als wäre man der absolute Störfaktor im „perfekten“ Ablauf dieses Ladens. Rückrufe? Fehlanzeige. Höflichkeit? Nur in der Theorie, die Realität sieht hier anders aus. Die Worte „Kundenzufriedenheit“ scheinen hier ein Fremdwort zu sein, wahrscheinlich hängen sie als unbedeutende Deko an irgendeiner verstaubten Wand.
Die Räumlichkeiten und die Technik setzen dem Ganzen die Krone auf. Man fühlt sich in die 90er zurückversetzt – alles veraltet, abgenutzt und scheinbar ohne jegliche Wartung. Man erwartet fast, dass ein Faxgerät um die Ecke steht und anstelle einer E-Mail ein Brief mit Taube verschickt wird.
Unterm Strich ist OMAG in Emden das Paradebeispiel dafür, wie man eine Firma nicht führen sollte. Jeder Kontakt, jede Minute mit diesem Unternehmen fühlt sich an wie pure Zeitverschwendung. Schade um jeden, der dort arbeitet oder, noch schlimmer, Kunde ist.