Die Nachhaltigkeit

Das nachhaltig produzierte und biologisch abbaubare Weihnachtsbaumnetz ist die Alternative, um das Weihnachtsfest im ökologischem Sinne umweltschonend zu gestalten.

 

Wie groß das Mehraufkommen an Müll zu Weihnachten ist, belegen diese Zahlen für Wien: 300 Tonnen Altpapier mehr fallen in Österreichs Hauptstadt zusätzlich an, darunter Verkaufsverpackungen und Geschenkverpackungen. Außerdem 550 Tonnen mehr Restmüll und 600 Tonnen Weihnachtsbäume.

Für das deutsche Nördlingen hat die Stadtverwaltung und der NABU eine 20 bis 30 Prozent höhere Abfallmengen zu Weihnachten errechnet.

Über acht Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr in die Ozeane. Meeresbewohner verwechseln Kunststoffe oft mit Nahrung und verenden an gefressenem Plastik. Andere verfangen sich in Kunststoffmüll und sterben qualvoll. Plastik bedroht die Artenvielfalt. Chemikalien und Weichmacher werden mit der Zeit freigegeben und gelangen so in die Umwelt. In den Organismen von Mensch und Tier führt dies zu Hormonveränderungen. Die Folgen sind Fruchtbarkeitsstörungen, Verweiblichung der Männchen und Missbildungen bei Nachkommen. Bisher galt Plastik vor allem als Problem der Ozeane. Neue Studien belegen, dass auch deutsche Binnengewässer mit Mikroplastik, zum Beispiel aus Waschmitteln, Textilien und Duschgels, belastet sind. Am Ufer des Starnberger Sees zählten die Wissenschaftler beachtliche 831 Plastikteilchen pro Kubikmeter. Der Rhein ist wie kaum ein anderes Gewässer mit Plastik verunreinigt. Plastik verrottet nicht. Eine Plastiktüte zerfällt frühestens nach 100 Jahren. Plastikflaschen benötigen laut Umweltbundesamt sogar 450 Jahre für ihre Zersetzung